Unternehmensmitarbeiter parken komfortabel

29.05.2015

Ein Unternehmen, das ein Parkhaus für Mitarbeiter baut, hat andere Ansprüche daran als an ein öffentliches Parkhaus. Die sichere und komfortable Nutzung durch berechtigte Personen ist hier eine Grundvoraussetzung. Bei über 1100 Stellplätzen sind kurze Ein- und Ausfahrtzeiten ein wesentlicher Faktor. Siemens und Magnetic Autocontrol nutzen Sensorik von SICK, um diese Anforderungen zu erfüllen.   Parkhaus Wenn Unberechtigte in ein Firmenparkhaus einfahren dürften, hätte das schnell eine volle Belegung zur Folge. Das wäre besonders dann der Fall, wenn das Firmenparkhaus zentral in einer Innenstadt liegt. Folglich müssen sich Berechtigte ausweisen. Das darf jedoch nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, damit die Zufahrt auch in Stoßzeiten flüssig erfolgt.  

 

Sicherheit für Personen und Fahrzeuge

Magnetic Autocontrol baut daher Fahrzeugschranken MHTMTM MicroDrive in Parkhäusern ein. Damit die Schranke nicht schließt, wenn sich ein Fahrzeug oder eine Person unter ihr befindet, baut Magnetic Autocontrol die Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranke L27 von SICK ein.   L27_Schranke_V5 Sie erkennt, wenn ein Fahrzeug die Schranke durchfahren hat und der Raum unter der Schranke frei ist. Dann kann die Schranke wieder schließen. Die L27 ist unempfindlich gegenüber Hitze, Kälte und Feuchtigkeit und eignet sich daher besonders gut für den Einsatz im Parkhaus.

 

Lais_MagneticHeiko Lais, Produktmanager bei Magnetic Autocontrol über die Einstrahl-Sicherheits-Lichtschranke: „Sichere Lichtschranke für eine sichere Schranke - das war unser Credo während der Suche nach einer Erweiterung unseres Zubehörangebots für die Fahrzeugschrankengeneration MHTM™ MicroDrive. Die L27 von SICK passt mit ihren kompakten Ausmaßen, hervorragenden Qualitätsmerkmalen und einem guten Preis-/Leistungsverhältnis bestens in unser Sortiment. Unsere Kunden erwarten von unseren eigenen Produkten höchste Qualität und Zuverlässigkeit - die L27 steuert als zusätzliche Sicherheitseinrichtung ihren Beitrag dazu bei.

 

Ein- und Ausfahrt leicht gemacht

Einfahrt_LMS_V2 Ein 2D-Laserscanner LMS511 von SICK kontrolliert die Überhöhe von Fahrzeugen vor der Einfahrt. Der LMS511 eignet sich hervorragend für die Erfassung selbst kleiner Objekte. Ist ein Fahrzeug zu hoch, wird dies dem Fahrer über ein entsprechendes Signal mitgeteilt.   Einfahrt_RFID Für die Integration in dem eingesetzten Zutrittskontrollsystem werden RFID-Weitbereichslesegeräte RFU63x von SICK eingesetzt. Diese lesen die Transponder, die jeder Mitarbeiter an seiner Windschutzscheibe befestigt hat, aus und steuern je nach Berechtigung somit die Zufahrten an den Zufahrtschranken. So können nur berechtigte Fahrzeuge einfahren. Für eine optimale Abwicklung arbeitsschichtbezogener Zu- / Abfahrtsströme der Fahrzeuge gibt das Zutrittskontrollsystem bei hoher Zufahrtsfrequenzen eine zweite Einfahrtsspur bzw. bei hoher Ausfahrtsfrequenzen im Wechsel eine zweite Ausfahrtsspur frei.   Ausfahrt Bei der Ausfahrt kommen die 2D-Laserscanner TiM361 und LMS111 zum Einsatz. Fährt ein Fahrzeug auf die Schranke zu, lösen die Laserscanner das Öffnen der Schranke aus. Mit dem Einsatz der Laserscanner entfallen Bauarbeiten am Boden, die bei der Installation von Induktionsschleifen nötig wären.

 

Walter_HagerDie Schranke schließt erst, wenn die L27 die Durchfahrt und damit das Verlassen des Schrankenbereichs detektiert hat. Walter Hager von Siemens sagt zum Projektablauf: „Die hohe Integrationstiefe der genannten Systeme miteinander und in Verbindung mit den Laserscannern verlangen ein tiefes Verständnis der spezifischen Kundenabläufe wie auch Kenntnis der Sensorfunktions- und deren Einsatzmöglichkeit. Gemeinsam mit SICK sind die erforderlichen Parameter für die Integration festgelegt, wie auch gemeinsam in das Gesamtsystem implementiert und in Betrieb genommen worden. Die Mitarbeiter, die das Parkhaus nutzen, sind sehr zufrieden. Weder bei Ein- noch bei Ausfahrt kommt es zu längeren Wartezeiten.