JTA Connection aus Finnland ist ein führender Anbieter für maßgeschneiderte Automatisierungslösungen für die Produktion und Logistik. Ein zentrales Element: mobile Roboter, die ganz flexibel anspruchsvolle Aufgaben wie den Transport von Waren übernehmen. Sicherheitslaserscanner sorgen dabei für die Personensicherheit sowie die Lokalisierung und Navigation dieser Autonomous Mobile Robots (AMR).
Eine Vision für einen mobilen Roboter
„Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit und Sicherheit sind unsere Mission“, sagt Juho Pulakka, Technischer Direktor von JTA Connection Oy und ergänzt: „Alle unsere Lösungen basieren auf den Bedürfnissen unserer Kunden.“ Das Unternehmen begann 1998 seine Arbeit mit „einem Mann und einem Lieferwagen“, wie der Vorstandsvorsitzende Timo Ahonen erzählt – zunächst mit Installationsarbeiten und der Überwachung von elektrischen Anlagen. Im Jahr 2006 überschritt der Umsatz die 1-Million-Euro-Grenze, im vergangenen Jahr waren es mit 110 Mitarbeitern schon 18 Millionen Euro.
Die Lösungen von JTA Connection lassen sich grob in Roboter- und Maschinenservicezellen, Indoor-Logistik- und Materialmanagementlösungen sowie digitale Dienstleistungen unterteilen. Zu den Kunden gehören die Metall- und Maschinenbauindustrie, Unternehmen in der Fördertechnik, Brauereien oder die Forstwirtschaft.
SICK ist dabei der passenden Partner für die Sensorik. „Die Zusammenarbeit hat sich stetig weiterentwickelt und SICK ist einer unserer vertrauenswürdigsten Lieferanten. Die Gespräche sind immer offen, Lösungen können von uns immer vorab getestet werden und SICK bietet regelmäßige Produkt- und Sicherheitsschulungen an“, sagt Ahonen.
Ein mobiler Roboter für die Fertigung
Der mobile Roboter von JTA Connection besteht aus einer mobilen Plattform und einem Aufbau. In seiner einfachsten Form kann der Aufbau z. B. eine Hebevorrichtung sein, die eine Palette anhebt, um vom mobilen Roboter zu einem anderen Ort transportiert zu werden. Ein komplexerer Aufbau ist beispielsweise ein Roboter auf der Plattform.
Die Lokalisierung und Navigation des mobilen Roboters erfolgt über die Funktionalitäten der Sicherheitslaserscanner von SICK. Mit ihrer Hilfe wird eine Karte für den Arbeitsbereich des mobilen Roboters erstellt, sodass er während des Betriebs zuverlässig seinen Weg findet.
Die Position und Umgebung ständig im Blick
Der mobile Roboter benötigt keine vorgefertigte physische Steuerung. In den Speicher des Geräts wird eine Karte programmiert, die es ihm ermöglicht, seine Position in seiner Umgebung ständig zu kennen und entsprechend zu handeln. Mithilfe der Laserscanner erkennt der mobile Roboter Wände oder Hindernisse in seiner Umgebung präzise und auch auf große Entfernung. Der AMR agiert in seinem Betrieb sehr autonom. Er wählt die wirtschaftlichste Route von einem Ziel zum anderen und achtet dabei auf Hindernisse, Menschen in der Umgebung und andere Fahrzeuge. Wenn er auf ein Hindernis stößt, weicht er diesem aus und wählt bei Bedarf eine alternative Route.
JTA Connection hat die richtige Größe und Flexibilität
„Unsere Stärke ist, dass wir uns ganz auf die Bedürfnisse unserer Kunden konzentrieren“, sagt Janne Seikola, Vertriebsleiter bei JTA Connection und ergänzt: „Unsere eigene Fertigung garantiert uns eine hohe Flexibilität bei Umsetzung und Lieferzeit. Des Weiteren sind wir aber auch groß genug, dass sich auch größere Kunden trauen, unsere Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.“
Was JTA Connection laut Seikola von seinen Mitbewerbern abhebt, ist, dass das Unternehmen nicht nur eine Roboterzelle liefert, sondern weitere Vorteile für die Kunden bietet, wie z. B. Anwendungsentwicklung, Produktionsmanagement und alles von der Konstruktion über die Fertigung bis hin zur Installation, Inbetriebnahme und Wartung.
Mobile Roboter im Einsatz beim Familienunternehmen
Ein langjähriger Kunde von JTA Connection ist das Familienunternehmen ST-Koneistus Oy. Es ist einer der führenden Lieferanten von Hydraulikblöcken und -komponenten in Europa. „Unsere Produktpalette ist sehr breit gefächert und wir haben Kunden vom Maschinenbauer bis zum Windmühlenbauer“, sagt Hannu Tapio von ST-Koneistus.
Eigentümer Tommi Peltonen hatte schon lange die Idee die interne Logistik mithilfe eines mobilen Roboters zu automatisieren. „Das war damals neu, aber es passte perfekt in unser Konzept“, sagt Tapio und ergänzt: „Das Lager muss nicht direkt neben der Werkzeugmaschine stehen, sondern kann je nach Gegebenheiten auch woanders positioniert werden.“
Der Autonomous Mobile Robot ist Tapio und seinem Team eine große Hilfe und entlastet Personen an anderer Stelle. Die dynamische Umgebung und der begrenzte Platz sind eine Herausforderung für das System, aber es hat unter den schwierigen Bedingungen gut funktioniert. Künftig wird der mobile Roboter nicht nur zum Bewegen von Teilen, sondern auch zum Austausch von Werkzeugen in Werkzeugmaschinen eingesetzt werden.
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