Multitalente für die Detektion von Polybags und flachen Poststücken - Reflex Array-Sensoren RAY10 und RAY26 ermöglichen wirtschaftliche Detektionslösungen für Objekte mit geringer Kantenhöhe

28.02.2019

Waldkirch, im Februar 2019 – RAY10 und RAY26 heißen die neuen Produktfamilien der Reflex-Array-Sensoren von SICK. Die Sensoren arbeiten mit einem 2D-Lichtband, das es ermöglicht, flache und lagetolerante Objekte auf Fördersystemen sicher zu erfassen. Dadurch sparen sie bis zu 50 Prozent des Installations- und Kostenaufwands, wie er bei Lichtgitter-Lösungen oder Mehrfach-Lichtschranken entsteht. Die kompakte RAY10 und die performanceorientierte RAY26 sind auf unterschiedliche Einbau- und Detektionsbedingungen spezifiziert und können Objekte mit Kantenhöhen zwischen 3 Millimeter und 10 Millimeter erkennen. Dadurch bieten sie eine hohe Montageflexibilität für unterschiedlichste Detektions- und Einbausituationen. In KEP-Hubs und Distributionszentren bewähren die RAY10 und RAY26 als zuverlässige, integrationsfreundliche und wirtschaftliche Sensorlösungen zur Erfassung von Polybags und Versandtaschen – wie sie von Versendern zur Frachtkostenminimierung immer öfter verwendet werden – sowie von Zeitschriften und anderen, flachen Poststücken und lagetoleranten Objekten.

 

Das 2D-Lichtband der RAY10 und RAY26 eignet sich in der Intralogistik zudem ideal zur Detektion von unterschiedlich hohen Paletten, zur Detektion von Objekten mit perforierten Oberflächenstrukturen sowie zum Erkennen von flachen und lagetoleranten Objekten vor Wäge- oder Etikettiersystemen – denn der alleinige Einsatz von Lichtschranken mit einem punktförmigen Lichtstrahl führt immer wieder zu Mehrfachschaltungen bei diesen kritischen Objekten.

 

RAY10: die besonders platzsparende Lichtband-Lichtschranke für die Vorderkantenerkennung

 

Der Reflex Array-Sensor RAY10 ist für den Einsatz im engen Maschinenumfeld mit nur begrenztem Montageraum konzipiert und ermöglicht dadurch platzsparende Sensorlösungen. Die Installation wird durch die helle PinPoint-LED mit ihrem scharf konturierten Lichtfleck sowie die integrierte Ausrichthilfe wesentlich erleichtert. Bei einer Erfassungshöhe von 25 Millimeter meistert die RAY10 Mindestobjekthöhen ab 5 Millimeter – und das mit einer Ansprechzeit von 0,5 ms. Dadurch liefert der Sensor auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten zuverlässige Detektionsergebnisse und gewährleistet einen hohen Anlagendurchsatz beispielsweise auf KEP-Förderstrecken. Dies macht ihn zum Preis-Leistungs-Sieger in dieser Baugröße.

 

RAY26: zuverlässige Bestleistung auch bei flachsten Objektvorderkanten oder großer Detektionshöhe

 

Die RAY26 arbeitet mit einer Detektionshöhe von 55 Millimeter und kann – je nach Sensorvariante –Mindest-Kantenhöhen zwischen 3 Millimeter und 10 Millimeter erkennen. Mit der Auswahl der Objektgröße und der Funktion der Förderbandunterdrückung können die Sensoreinstellungen während der Inbetriebnahme und des Betriebs via IO-Link sehr schnell und flexibel an die zu detektierenden Objekte und an die Rahmenbedingungen (Förderband) angepasst werden. Dadurch reduziert sich der zeitaufwendige manuelle Eingriff vor Ort enorm – was die Verfügbarkeit und Produktivität von Prozessen und Anlagen optimiert. Die Sensorintegration wird auch beim RAY26 durch die helle PinPoint-LED wesentlich erleichtert. Unter dem Strich setzt der RAY26 somit hinsichtlich Preis-Leistung aktuell den Standard im Markt.

 

Vorausschauende Wartung

 

RAY10 und RAY26 sind mit einer optischen Anzeige ausgestattet, die den Anwender rechtzeitig über eine anstehende Reinigung von Sensor und Reflektor informiert. Über IO-Link übertragen die Sensoren die Information auch an die Steuerung. Beides gewährleistet eine höchstmögliche Sensorverfügbarkeit und hilft so, ungeplante Stillstände der Förderanlagen zu vermieden.

 

Einsatzpotenzial über die Logistik hinaus

 

Die Reflex Array-Sensoren RAY10 und RAY26 in Verbindung mit Reflektoren ersparen die oft platzkritische und justageaufwändige Installation übereinander positionierter Lichtschranken oder den erhöhten Aufwand für eine Lichtgitter-Lösung – Vorteile, die nicht nur in der Logistik überzeugen. Neben den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Logistik existieren daher auch in anderen Branchen zahlreiche Einsatzbeispiele, in denen Objekte anhand ihrer Vorderkante erfasst werden müssen. Diese finden sich unter anderem in der Verpackungstechnik bei der Verarbeitung von Kartonzuschnitten, in der Stahlindustrie bei der Erfassung von Profilmaterial, in der Automobilindustrie bei der Detektion von Kühlerkondensatoren auf Fördersystemen, bei der Leiterplatten-Überstandskontrolle in der Elektronikfertigung oder in der Holzindustrie bei der automatischen Erkennung von Brettern, Platten und Paneelen.

 

SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2017 beschäftigte SICK knapp 9.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von rund 1,5 Mrd. Euro.

Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie im Internet unter http://www.sick.com oder unter Telefon +49 7681 202-4183.

 

 

Presseinformation

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Bildmaterial

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Die Reflex Array-Sensoren RAY10 und RAY26 können nur wenige Millimeter hohe Vorderkanten detektieren und dadurch flache und lagetolerante Objekte sicher erfassen.