SICK bildet weiter: Training zur funktionalen Sicherheit an Maschinen

19.02.2016

Bereits in der Entwicklungs- und Konstruktionsphase einer Maschine muss berücksichtigt werden, wie sich die Sicherheit der Maschine gewährleisten lässt. Denn häufig sind Unfälle die Folge von unzureichenden Risikobeurteilungen im Vorfeld. Während der Implementierung und Inbetriebnahme einer Maschine lassen sich Restrisiken durch den Einbau zusätzlicher Sicherheitstechnik vermindern. Die Sicherheit der Maschine hängt letztlich von der korrekten Funktion des Sicherheitssystems und weiteren risikomindernden Maßnahmen ab. Funktionale Sicherheit beschäftigt sich mit dieser Problematik. SICK bietet die Weiterbildung zum Functional Safety Engineer (TÜV Rheinland) an. Hier können sich Entwickler, Konstrukteure und Betreiber auf dem Gebiet der funktionalen Sicherheit weiterbilden und erfahren, wie sich Maschinensicherheit gewährleisten lässt.  

 

Functional Safety Engineer

 

SICK ist anerkannter Kursanbieter im Rahmen des TÜV Rheinland Functional Safety Training Program. Die qualifizierten und vom TÜV Rheinland gelisteten SICK-Trainer sind Fachleute, die erforderliches Theoriewissen mit den Anforderungen in der Praxis vor Ort verbinden. Darüber hinaus verfügen sie nachweislich über mindestens zehn Jahre Erfahrung im Bereich funktionale Sicherheit. Das SICK-Training ermöglicht Ingenieuren, Konstrukteuren sowie Interessierten und Unternehmen im Umfeld der funktionalen Sicherheit, sich in diesem Bereich zum international anerkannten FS Engineer weiterzubilden und entsprechendes Fachwissen zu vertiefen. Das Training erfolgt in einer SICK-Niederlassung oder beim Kunden vor Ort. Künftig soll das Seminar auch in Englisch und Spanisch angeboten werden. Damit können sich auch Unternehmen in anderen Weltregionen Wissen über die sicherheitsbezogenen Anforderungen und Richtlinien der Europäischen Union aneignen und sich somit den Export von Waren und Gütern erleichtern.  

 

FS_Training

 

Alles auf der Agenda

Das SICK-Training behandelt die Themenkomplexe Risikobeurteilung und -minderung, Maschinensicherheit und funktionale Sicherheit an Maschinen. Zum Erreichen einer Risikominderung werden eine Auswahl von Schutzeinrichtungen wie Schutzgitter und elektrosensitive Schutzeinrichtungen, aber auch sicherheitsbezogene Software vorgestellt. Ein weiteres Thema sind mögliche Positionierungen von Schutzeinrichtungen. Die Anforderungen zur Entwicklung sicherheitsbezogener Steuerungssysteme einschließlich Grundlagen zur Verifikation und Validierung von Sicherheitsfunktionen werden auf Grundlage folgender Normen vermittelt: EN ISO 12100 (Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsgrundsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung), EN ISO 13849 (Sicherheit von Maschinen - sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen) und EN/IEC 62061 (Sicherheit von Maschinen - funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektronischer und programmierbar elektronischer Steuerungssysteme). Die Trainer von SICK liefern detaillierte Praxisbeispiele und bewährte Expertentipps, u. a. zur Dokumentation und zum Thema Functional Safety Management. Zudem unterstützen sie bei der Umsetzung der Arbeitsmittelbenutzungsrichtlinie für den Hersteller. Weitere im Training behandelte Themen richten sich aus an der Norm EN/IEC 61508 (funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer/programmierbarer elektronischer Systeme) sowie an der Maschinenrichtlinie.

 

Bestens qualifiziert mit dem Zertifikat FS Engineer (TÜV Rheinland)

Alle Seminarteilnehmer erhalten detaillierte Trainingsunterlagen. Auf Wunsch können die Teilnehmer am Ende des Trainings eine Prüfung zum Thema funktionale Sicherheit absolvieren. Erfolgreichen Teilnehmern stellt der TÜV Rheinland das weltweit anerkannte Zertifikat FS Engineer (TÜV Rheinland) aus.