LECTOR620 liest täglich mehr als 10.000 Leiterplatten-Codes

24.04.2013

In den Prüfprozessen für Wireless-Funkmodule eines weltbekannten Herstellers identifizieren die kamerabasierten Codeleser LECTOR®620 von SICK sehr zuverlässig selbst schlecht gedruckte Data-Matrix-Codes auf Leiterplatten.

LECTOR®620 Leiterplatte

In kaum einem anderen Markt schreitet die Miniaturisierung so schnell voran wie bei elektronischen Geräten. Mit der Reduzierung äußerer Abmessungen geht eine immer stärkere Verkleinerung der elektronischen Komponenten und Baugruppen im Inneren einher. Gleichzeitig steigen die Produktionszahlen z. B. von Wireless-Funkmodulen ständig und die Fertigungs- und Prüfprozesse werden immer schneller. Dies stellt besondere Anforderungen an die Technologien zum Identifizieren und Verfolgen von elektronischen Baugruppen, weil auch die Kennzeichnungen - in der Regel zweidimensionale Data-Matrix-Codes - immer kleiner werden.   Einer der weltweit größten Elektronikkonzerne setzt daher auf den LECTOR®620 von SICK: Der kamerabasierte Codeleser bietet selbst bei kurzen Lesezeiten und kleinen Codes mit nur 0,15 mm Auflösung Leseraten von mehr als 99 Prozent - sogar dann, wenn die Code- und Kontrastqualität der Miniatur-Etiketten zu wünschen übrig lässt.  

 

LECTOR®620 bewährt sich täglich 10.000-fach

Kamerabasierter Codeleser LECTOR®620

Kompaktes Design, industriegerechte Integration in verschiedene IT-Umgebungen, intuitive Bedienung und beste Leseperformance für verlässliches Tracking & Tracing machen den LECTOR®620 zur effizienten Lösung für anspruchsvolle Codelesungen. Dies gilt auch für die Identifikation der Leiterplatten für Wireless-Funkmodule, wie sie in Smartphones oder Tablet-PCs eingesetzt werden. Vor der Integration in diese Geräte wird jede Baugruppe abschließend auf Herz und Nieren getestet. Gekennzeichnet sind die Leiterplatten mit aufgeklebten, winzig kleinen Data-Matrix-Codes, die mit Hilfe des LECTOR®620 extrem zuverlässig identifiziert werden: Bei täglich mehr als 10.000 Leiterplatten erreichen die Codeleser extrem hohe Leseraten.   Möglich macht dies die Echtzeit-Decodierung aller, mit einer Frequenz von 60 Hz aufgenommener Bilder eines Data-Matrix-Codes. Zudem kann der LECTOR®620 während des Betriebes bis zu vier Kombinationen von Leseparametern wie z. B. Beleuchtungs- oder Kontrasteinstellungen selbstständig nachregeln. Somit passt sich das Gerät automatisch wechselnden Codequalitäten an und vermeidet dadurch „No Reads. Auf diese Weise sind jederzeit optimale Leseergebnisse bei der Leiterplattenidentifikation möglich.  

 

Einfache Integration in Prüfsysteme

Der LECTOR®620 wird in dieser Applikation von einer industriellen Roboterkinematik geführt und kann dadurch Codes auf Entfernungen zwischen 40 und 300 mm identifizieren. Die Integration in die Prüfanlage und die Inbetriebnahme gestalteten sich sehr einfach, weil die Bedienung unerreicht intuitiv ist. Laserpunkte visualisieren die Bildmitte und ermöglichen eine schnelle Ausrichtung. Über am Gerät angebrachte Druckknöpfe kann ein Auto-Setup, d. h. ein selbstständiger Einlernvorgang, gestartet werden. Der LECTOR®620 parametriert sich hierbei in Eigenregie, um den jeweiligen Code identifizieren zu können. Da der Codeleser das Lesefeld mit roten und blauen LEDs ausleuchtet, kann auf externe Lichtquellen verzichtet werden. Die Inspektionsergebnisse lassen sich unter anderem auch auf einer einsteckbaren 32 GB Micro Card speichern. Dies ist beispielsweise beim schnellen und komfortablen Parameter-Cloning oder beim Update von Firmware ein großer Vorteil.   Der LECTOR®620 ist die innovative und effiziente Lösung für das Lesen und Prüfen von 1D- und 2D-Codes - nicht nur in der Elektronikindustrie.