10. SICK Automobiltage 2018: In der Branche fest etabliert

25.06.2018

 Im Jahr 2009 sind wir mit dem Anspruch gestartet, die SICK Automobiltage als kompakte Plattform zum fachlichen Austausch unter automobilen Automatisierungsexperten zu etablieren. Die mittlerweile 10. SICK Automobiltage haben uns deutlich gezeigt, dass uns dies gelungen ist. Rund 110 Teilnehmer aus der Automobilindustrie, der Automobilzulieferindustrie, Institutionen und Wissenschaften diskutierten mit Branchenexperten von SICK unter dem Motto Fortschritt in Fahrt bringen – Lösungen für die smarte Produktion von morgen.

 

 


Der Themenmix der Vorträge und Diskussionsrunden war in diesem Jahr besonders gelungen. Die Teilnehmer lobten das hohe Niveau der Beiträge. „ Die SICK Automobiltage sind eine Drehscheibe für Innovationen und gute Gespräche“, kommentierte Thaddäus Kustra, Leiter der Abteilung Automatisierungs- und Prüftechnik, Volkswagen AG Wolfsburg. Und er muss es wissen. Er nahm zum zehnten Mal an den Automobiltagen teil. 
Robot Guidance und Mensch-Maschine-Kollaboration führten auch in diesem Jahr das Themenranking an. Außerdem gab es Vorträge zu modularer Montage, flexible Positionsbestimmung der Karosserie oder autonomen Transportsystemen in der Intralogistik. 

 

 

Potenziale digital vernetzter Unternehmen

Prof. Dr. Volker Stich, Geschäftsführer FIR e.V. RWTH Aachen hielt in seiner Keynote Speech ein Plädoyer für die digitale Transformation u.a. zur Beherrschung bzw. Reduzierung von Latenzzeiten. „ Was wir brauchen, ist der Rüssel am Ort des Geschehens. Wir müssen überlegen, wie wir Latenzzeit, die sich addiert, reduzieren und da kommt Industrie 4.0 ins Spiel. Das Vernetzen von Sensoren und Systemen, Echtzeitfähigkeit kann uns hier ganz deutlich helfen. Das ist etwas, das uns in Aachen umtreibt und das uns inzwischen gemeinsam umtreibt.“
Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie.

 

 

 

 

Antizipation und Mut 

Dr. Thomas Höfling Geschäftsführer der SICK Vertriebs-GmbH regte in seiner Begrüßungsrede dazu an, mit Mut den Möglichkeiten mehr glauben zu schenken als dem Erlebten – ein Gedanke, der bei den Teilnehmern zu weiteren Diskussionen führte. Dr. Robert Bauer, Vorsitzender des Vorstands der SICK AG skizzierte die Idee bzw. das Ziel, bereits heute Produktionsanlagen zu bauen für Produkte, die morgen erst entwickelt werden.

 

 

Die Automobil- und Zulieferindustrie ist mit ihren komplexen Fertigungsprozessen spannender und bunter denn je. Aktuell wird sie – um nur einige wenige Beispiele zu nennen – von Themen wie taktunabhängigen Produktionsprozessen, digitalen Helfern sowie einer Materialflusslogistik auf Industrie 4.0-Niveau beflügelt. Erwartet wird dadurch ein Produktivitätsschub im zweistelligen Prozentbereich. Ohne innovative Automatisierung auf Basis intelligenter Sensorik wird dieses Ziel eine Illusion bleiben. Genau an dieser Stelle setzt SICK mit seiner Strategie an: Sensor Intelligence.