2D-LiDAR (en: Light Detection and Ranging) ist eine laserbasierte Sensortechnologie, die Licht zur Erkennung von Objekten verwendet. Diese Technologie wird häufig in Sicherheitsanwendungen eingesetzt, in denen große Bereiche oder komplexe Konturen abgedeckt werden müssen.
Sie nutzt Laser, um Objekte in einer zweidimensionalen Ebene zu erkennen und so detaillierte Informationen über die Umgebung zu erhalten. Mit diesen Sensoren können u. a. Personen und Objekte erkannt, Entfernungen gemessen oder sich bewegende Objekte identifiziert werden. Sie können auch zur Erkennung von Hindernissen und zur Vermeidung von Kollisionen in automatisierten Fertigungsprozessen eingesetzt werden.
2D-LiDAR wurde in den frühen 2000er Jahren erstmals in der Fertigung eingesetzt. Zu Beginn wurde es vor allem in der Automobilindustrie für Systeme zur Kollisionsvermeidung verwendet. Mittlerweile ist 2D-LiDAR mit Zertifizierung nach Safety Performance Level d und auch Performance Level b erhältlich und wird in einer Vielzahl von Fertigungsindustrien eingesetzt, darunter in der Robotik, der Logistik sowie in Produktionsstätten allgemein. In den letzten Jahren ist die Technologie immer beliebter geworden, da die Kosten gesunken sind und die Genauigkeit sich verbessert hat.
Zudem kann 2D-LiDAR zur Überwachung und Erkennung von Veränderungen in der Umgebung eingesetzt werden. Dies sorgt für mehr Sicherheit und Effizienz im Fertigungsprozess. 2D-LiDAR eignet sich sowohl für stationäre als auch für mobile Anwendungen. Typische stationäre Anwendungen sind z.B. die horizontale Bereichsüberwachung oder die vertikale Zugangsabsicherung. Bei mobilen Anwendungen muss ein gleichzeitiger Feldschutz für mobile Roboter oder fahrerlose Transportfahrzeuge möglich sein. So können diese schrittweise Abbremsen und Anhalten, je nachdem, in welches Feld ein Objekt oder eine Person eindringt.