Warum SICK handelt
Aktuellen Schätzungen zufolge benötigt die Informations- und Kommunikationstechnik etwa 4 Prozent des weltweiten Strombedarfs. Zudem sorgen Video-Streaming, Social Media, Big Data, künstliche Intelligenz und die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Produktionsabläufen zum weltweiten Anstieg des Energieverbrauchs und somit der CO2-Emissionen. Daneben werden zur Herstellung von IT-Geräten Metalle (u. a. Silber, Gold, Kupfer, Lithium) und seltene Erden (z. B. Neodym, Tantal) verwendet, die einen negativen Einfluss auf die Umwelt haben, da sie meist unter unkontrollierten Bedingungen abgebaut werden. Diese Beispiele zeigen, warum auch das Handlungsfeld IT maßgebliche Optimierungspotenziale im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit bereithält.
Was SICK unter „Green IT“ versteht
Mit „Green IT“ bezeichnen wir die energieeffiziente und umweltfreundliche Informations- und Kommunikationstechnologie bei SICK. Dabei wird in „Grün in der IT“ und „Grün durch die IT“ unterschieden:
Zu „Grün in der IT“ zählt unter anderem die Verwendung energiesparender IT-Geräte sowie die Optimierung des Ressourcenbedarfs am Arbeitsplatz und der Serverkühlung. Außerdem legt SICK Wert auf einen nachhaltigen Lebenszyklus von IT-Geräten – von der Beschaffung bis zum Recycling. Mit ressourcenschonenden und energieeffizienten Prozessen, wie z. B. der Servervirtualisierung und Vereinheitlichung von Applikationen zur Senkung von Server- und Energielast, versuchen wir auch im IT-Bereich die ökologische Nachhaltigkeit in den Fokus zu stellen.
„Grün durch IT“ beinhaltet bei SICK die Bereitstellung von IT-Infrastruktur zur Reduktion des CO2-Abdrucks. Dazu gehören Videokonferenzsysteme, um nicht notwendige Geschäftsreisen zu ersetzen, oder IT-Ausstattung für mobiles Arbeiten im Homeoffice. Außerdem wird die Zusammenarbeit abteilungsübergreifend gefördert, sodass die Digitalisierung von Geschäftsprozessen im gesamten Unternehmen vorangetrieben wird.