Autonom fahrende Roboter prägen mehr und mehr unseren Alltag. Sie mähen Grünflächen, saugen Wohnzimmer und putzen Fenster – wenn gewünscht, auch pausenlos. Was aber MetraLabs im Portfolio hat, geht weit über diese populären Anwendungen hinaus: Die Spezialisten in der mobilen Service-Robotik mit langjähriger Praxiserfahrung haben mobile Roboter für verschiedenste Bereiche und Funktionen im Programm. Von Inventur-Robotern im Einzelhandel über Desinfektions-Robotik bis hin zu automatisierten Mini-Staplern für die Intralogistik. Gemeinsam haben alle Modelle, dass sie sich dank Sicherheits-Laserscannern und 2D-LiDAR-Sensoren von SICK sicher bewegen – Voraussetzung für erfolgreiche Service-Leistungen und effiziente Warenflüsse.
Alles im Fluss: Mobile Roboter in Retail, Hygiene oder Logistik
Zweieinhalbmal um die Welt
Mehr als 300 Roboter hat die Ilmenauer MetraLabs seit 2007 auf den Markt gebracht und damit in Bewegung gesetzt. Zusammen erreichen sie mittlerweile eine Fahrleistung von mehr als 100.000 km, also tatsächlich zweieinhalbmal um die Welt. Dass sie dabei schon seit Beginn auch auf SICK vertrauen, hat nach den Worten von Sabrina Greul-Nothnagel, Verantwortliche für den Bereich Industrie und Healthcare, einen guten Grund: „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit SICK gemacht. Qualität und Technologie sind komplett überzeugend und in punkto Sicherheitstechnik gibt es am Markt einfach nichts Vergleichbares.“ Beste Voraussetzung also auch für die nächsten gemeinsamen Kilometer.
Die Vielfalt der mobilen Robotik – mehr als eine Mode
Ein Beispiel aus der Modewelt: Zwischen Kleiderständern sucht sich der autonom fahrende TORY eigenständig seinen Weg in einem Modemarkt. Einmal erstinstalliert und mit einem entsprechenden Mapping versehen, führt er mithilfe von RFID-Erkennung automatisierte Inventuren durch und lässt sich zusätzlich an das jeweilige Warenwirtschaftssystem koppeln, um beispielsweise auch Bestellungen automatisch auszulösen. Das ist schon für sich absolut faszinierend, wäre da nicht auch noch die Tatsache, dass der TORY sowohl nachts als auch tags arbeitet. Publikumsverkehr, spielende Kinder oder Gegenstände wie Einkaufstaschen oder Kartons stehen seiner Unermüdlichkeit nicht wirklich im Weg. Möglich machen das Sicherheits-Laserscanner der Serien S300 sowie TiM7xx. Sie kombinieren intelligente Feldauswertung und Messdatenausgabe in einem Gerät. Dadurch können sie sowohl Daten über die Anwesenheit eines Objekts in einem definierten Bereich erfassen als auch exakte Messdaten der gescannten Fläche ausgeben. Ein wichtiger Umstand: so erfüllen die Sicherheits-Laserscanner gleich zwei der wichtigsten Anforderungen, die Absicherung der Fahrbewegung für den Personenschutz und die gleichzeitige Umgebungserfassung über nicht-sichere Messdaten für die Fahrzeuglokalisierung. Zusätzlich eignet sich der Tim7xx durch die kompakte Bauweise besonders für mobile Plattformen, fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) und mobile Serviceroboter.
Mit der Kraft der künstlichen Sonne – Desinfektion ohne Pause
Auch andere Anwendungen zeigen die Vielfalt der mobilen Robotik. Dabei sind Desinfektionsroboter zuletzt in den Fokus gerückt. Aber neben der aktuell dringlichen Lage werden sie dort auch zurecht bleiben. Das Thema Hygiene und Desinfektion geht weit über den Gesundheitsbereich hinaus. Mobile Roboter wie der STERYBOT von MetraLabs machen sich dabei das Prinzip der Sonnenstrahlen zu eigen. Mithilfe der kurzwelligen UV-C-Strahlung werden bis zu 99,99% aller Viren und Bakterien eliminiert – empfindliche Oberflächen und medizinische Geräte bleiben dabei unversehrt. Der Desinfektionsroboter fährt vollkommen selbstständig durch die Einsatzumgebung – und auch hier funktioniert das nur mithilfe der Sicherheits-Laserscanner. Die integrierte funktionale Sicherheit und eine über zehntausende Kilometer optimierte Navigationssoftware gewährleisten eine verlässliche Orientierung und das Ausweichen von Personen und Hindernissen. Dieses freie Navigieren ermöglicht erst die hohe Desinfektionsrate und damit die Effizienz des Gesamtsystems im Gegensatz zu Robotern, die vorgegebene Routen abfahren. Neben der Flächendesinfektion von Räumen in Krankenhäusern und Arztpraxen ist die UV-Desinfektion genauso gut einsetzbar für die Entkeimung in Supermärkten, Einkaufszentren, Hotels, Büros, Schulen oder in der Fertigung – sonnige Aussichten.
Ministapler – maximal sicher
Apropos Fertigung. Auch für die vielfältigen Anforderungen der Produktion bieten die Ilmenauer mit dem CARY einen weiteren mobilen Roboter mit Sicherheits-Laserscannern von SICK. Als autonomer Ministapler besetzt er erfolgreich eine Nische, wenn es darum geht beladene Bodenroller zu transportieren – auch und besonders, wenn sie mit sehr empfindlichen Teilen beladen sind. Die Roboter dieser Serie lassen sich einzeln oder zu mehreren problemlos in die bestehende Intralogistik integrieren.
Mobiler Forschergeist
Das Beispiel MetraLabs zeigt eines deutlich: So mannigfaltig die Einsatzgebiete der mobilen Robotik inzwischen sind, so stark ist auch das Interesse kluger Köpfe an dieser Boom-Industrie. „Wir arbeiten seit Jahren unter anderem mit der Universität Ilmenau in Forschungsprojekten zusammen – das Interesse der Studierenden daran ist riesig“, so Sabrina Greul-Nothnagel. Eine Zusammenarbeit, die SICK ebenfalls nach Kräften unterstützt, um die Neugier und den Forschergeist jeden Tag aufs Neue in Bewegung zu halten.
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